Der Klang des Dienens

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Woran denkst Du, wenn Du das Wort Dienen hörst? An den Wehrdienst? Den Gottesdienst? An Dienstleistung? Für viele klingt das Wort “Dienen” heute eher negativ, als ob man sich klein machen müsste vor anderen. Ich sehe das anders. Dienen heißt für mich: Ich habe mehr Freude daran andere zu unterstützen als nur an mich selbst zu denken. Mein Name ist Christoph Brosius, und das ist "Der Klang des Dienens". Alle zwei Wochen stelle ich Dir Menschen vor, die das Dienen leben. Von ihnen können wir etwas darüber lernen, wie man andere unterstützt, damit es allen besser geht. Manche nennen das dann auch Selbstlosigkeit. Oder Nächstenliebe. Aber egal wie man es nennt: Ich bin der festen Überzeugung, dass wir heute davon mehr brauchen als je zuvor. Neugierig geworden? Dann begleite mich auf meiner Reise quer durch Deutschland. Du findest uns bei Apple, Spotify, auf Youtube und überall da, wo es Podcasts gibt. Alle Links findest Du auf https://derklangdesdienens.de. read less
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Die Schäferin
08-11-2022
Die Schäferin
Wie dient man mit Intuition? Um das aufzunehmen sind wir auf den Hof von Birgit Voigtländer gefahren. Vor 30 Jahren ist sie auf der Suche nach einer Gemeinschaft in die Schäferei hineingerutscht. Und dann hatte sie plötzlich ein paar hundert Schafe, mit denen sie heute vor allem Naturschutzflächen beweidet. Was bedeutet: Immer Augen und Ohren offen haben. Immer fragen: Wie geht es den Tieren, was brauchen sie, wie sieht das Land aus, wo treibe ich sie als nächstes hin? Birgit berechnet nicht ihre nächsten Schritte, sie handelt intuitiv - indem sie Erfahrung und genaue Beobachtung kombiniert.Genau so hat auch Robert Greenleaf das Dienen mit Intuition beschrieben, eine der Säulen der Dienenden Führung (Servant Leadership), die er 1970 in seinem Essay “The Servant as Leader” zum ersten Mal skizzierte. Ein Servant Leader, schrieb Greenleaf, saugt sich erst mit allen verfügbaren Fakten voll. Dann aber tritt er einen Schritt zurück und spürt in sich hinein: Welche Antwort ist nicht nur logisch, sondern fühlt sich richtig an?Kann man das lernen, dieses Dienen mit Intuition? Darüber haben wir mit Birgit Voigtländer an einem kalten Februartag 2021 im schleswig-holsteinischen Aukrug gesprochen. Sie erzählt von ihrem Beruf, von altem Wissen und den neuen Gästen auf ihrem Hof. Und warum sie von denen lieber kein Geld nehmen möchte, auch wenn die Erfahrungen, die sie bei ihr machen können, fast unbezahlbar sind.Mehr über Birgit Voigländers Schäferei Aukrug erfährst du hier: www.schaeferei-aukrug.deUnd was können wir für Dich tun? Sag es uns auf www.derklangdesdienens.de
Der Musiker
25-10-2022
Der Musiker
Wie dient man im Hintergrund? Das habe ich den Musiker Mat Clasen gefragt. Seit über 35 Jahren steht er mit Stars wie Achim Reichel, Stefan Gwildis und Sascha auf der Bühne und hat für über 120 CDs Musik eingespielt. “Mein Ziel ist es, den Künstler gut aussehen zu lassen”, sagt Mat. Ich habe mit ihm darüber gesprochen, wie er mit Musik sein Geld verdient, über Austauschbarkeit, Respekt und die eigene Stimme - und was er vom großen Bandleader James Last über das Dienen gelernt hat. Getroffen haben wir Mat in seinem Tonstudio in Hamburg-Harburg kurz nach dem ersten Corona-Lockdown. Mehr über ihn und seine Musik erfährst du unter www.matclasen.de.Aus dem Hintergrund wirken und dabei das eigene Ego zurückstellen: Das ist eine zentrale Qualität der “Dienenden Führung” (Servant Leadership), die der Ex-Manager Robert K. Greenleaf schon 1970 beschrieb - als einen Schlüssel zu einer gerechteren Gesellschaft. Diese Führungsphilosophie steht im Mittelpunkt der ersten Staffel von “Der Klang des Dienens”. Inspiriert hat Greenleaf “Die Morgenlandfahrt” von Hermann Hesse. In dieser Erzählung gehen Angehörige eines geheimnisvollen Bundes auf eine große Reise, begleitet von einem Diener namens Leo. Als dieser Diener auf einmal verschwindet, bricht die ganze Unternehmung in sich zusammen. Erst jetzt wird klar, dass Leo fast unbemerkt aus dem Hintergrund entscheidend zum Gelingen der Reise beigetragen hatte. Erst Jahre später taucht Leo wieder auf - als Anführer des Bundes.Leo ist für Greenleaf die Verkörperung des “Servant Leaders”. Er ist zuerst Diener der Gemeinschaft, und erst aus diesem Dienen heraus wird ihm die Führungsposition zuteil. Einen Servant Leader, schreibt Greenleaf, erkennt man daran, wie sehr er sich um das Wohlergehen und persönliche Wachstum der Menschen bemüht - und nicht um Macht oder Wohlstand.In jeder Folge dieser Staffel gehe ich einer anderen Qualität der Dienenden Führung auf den Grund. Und was kann ich für dich tun? Sag es mir unter derklangdesdienens.de
Trailer
11-10-2022
Trailer
Woran denkst Du, wenn Du das Wort Dienen hörst? An den Wehrdienst? Den Gottesdienst? An Dienstleistung? Für viele klingt das Wort “Dienen” heute eher negativ, als ob man sich klein machen müsste vor anderen. Ich sehe das anders. Dienen heißt für mich: Ich habe mehr Freude daran andere zu unterstützen als nur an mich selbst zu denken.Mein Name ist Christoph Brosius, und das ist "Der Klang des Dienens". Alle zwei Wochen stelle ich Dir Menschen vor, die das Dienen leben. Von ihnen können wir etwas darüber lernen, wie man andere unterstützt, damit es allen besser geht. Manche nennen das dann auch Selbstlosigkeit. Oder Nächstenliebe. Aber egal wie man es nennt: Ich bin der festen Überzeugung, dass wir heute davon mehr brauchen als je zuvor.Beim Erforschen dieser Haltung bin ich vor ein paar Jahren auf das Konzept der dienenden Führung gestoßen, im Original Servant Leadership. Der Amerikaner Robert Greenleaf hat schon 1970 aufgeschrieben, was sich eine Führungskraft aus seiner Sicht fragen sollte: Was kann ich für die anderen tun, damit sie wachsen können und dabei gesünder, weiser und freier werden?Klingt abstrakt? Ganz ehrlich, das fand ich auch! Und deshalb habe ich mich auf die Suche gemacht. Von der Küste bis zum Bodensee habe ich Menschen getroffen, von denen ich etwas über die Eigenschaften eines Servant Leaders lernen kann.Ich besuche Leute, die - aus meiner Sicht - eine dienende Haltung leben. Auch wenn sie das selber vielleicht so nicht nennen würden. Sie fragen selten, was andere für sie tun können, sondern stellen eher andere über sich selbst.Also zum Beispiel: Was kann ich für Dein Konzert oder Dein Album tun? Das fragt sich Mat Clasen, der Musiker aus Hamburg. Von ihm hab ich gelernt, wie man aus dem Hintergrund dienen kann.Dann ist da Birgit, die Schäferin aus Schleswig-Holstein. Sie fragt sich, was sie für ihre Tiere tun kann. Von ihr lerne ich, wie man mit Intuition dient.Und ich treffe Menschen wie Peter, den Förster aus Mecklenburg-Vorpommern. Er fragt: Was kann ich für die Enkel meiner Enkel tun? Von ihm kann man viel über das Dienen mit Weitsicht lernen.Neugierig geworden? Dann begleite mich auf meiner Reise quer durch Deutschland. Du findest uns bei Apple, Spotify, auf Youtube und überall da, wo es Podcasts gibt. Alle Links findest Du auf derklangdesdienens.de.